Das bin ich

Hallo, liebe Leute!

Schön, dass Sie, dass Du dir das ansehen willst.

Nachdem ich oft zu meiner Biografie gefragt werde, hier ein kleines Gedicht zum Thema:

 

               BIOGRAFIE

               Immer noch
               will ich mehr als ich kann.
               Das Rinnen der Zeit
               die Enge des Körpers
               grenzen mich ein.
               Aber ich lerne weiter
               wissend,
               nie
               zu einem Ende zu kommen.

Ich bin von Kind an eine Geschichtenerzählerin.
Was ich erzähle, sind erfundene und wahre und manchmal vermischte Geschichten,
wie es so in der Literatur vorkommt

–   Dichtung und Wahrheit,

das hat einer bereits vor mir gedacht und geschrieben.

Die Bücher, die ich schreibe, haben einen erzählenden Ton.
Anfänglich steckte ich politische Positionen ab.
Meine literarischen Prosatexte haben viel Recherchearbeit erfordert und stets ein konkretes Thema als Grundlage.

 


Beim Geburtstagsessen mit dem Hund von Erika Brunngraber

 

Bei der Durchsicht alter Korrespondenz bemerkte ich, dass sich auch in der privaten Briefpost immer wieder Kommentare zu meinem Schreiben finden,
und zwar von anerkannten Schriftstellern und Schriftstellerinnen.
Ich weiss nicht mehr, wann wir alle vom Brief auf E-Mails umgestiegen sind, es ist nicht von einem Tag auf den anderen passiert.
Man schrieb einander zuvor viele Briefe, von Hand oder mit Schreibmaschine geschrieben.
Ich habe solche von Persönlichkeiten, mit denen ich angeben könnte, wichtige aus der Sozialdemokratie und Diplomatie.
Auch literarisch sind einige Schätze dabei. Ich hüte sie alle sorgsam. Jetzt bedauere ich dass ich manche Briefkorrespondenz nicht weiter geführt habe,
ich hatte aber mit meinem Verlag und dem notwendigen Bearbeiten der vielen beruflichen Enttäuschungen auf manche Kontakte nicht eingehen können.

Als Beispiel jener Jahre vor dem täglichen Sitzen vor dem PC-Bildschirm möchte ich den Lesern und Leserinnen dieser Homepage einen Brief von Andreas Okopenko und einen von Renate Wiggershaus, mit der ich literarisch zusammengearbeitet habe, lesen lassen. (siehe ECHO)

 

Eine lustige Ergänzung zu meiner beschämenden Namensverwechslung der großen Kollegin Friederike Mayröcker, auf die sie so freundlich reagiert hat, hat hier ihren Platz: